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Andreas Jörg

Raketenbauer

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Beitrag 85869 [Alter Beitrag03. Oktober 2005 um 14:37]

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Hallo,
ich denke nicht das es mit einer Ölpumpe geht, da sie für Öl ausgelegt ist. Ich hab mal ausprobiert mit so einer Pumpe einen Antrieb zu realisieren, sie hat aber relativ schnell den Geist aufgegeben. Das destillieren von Wasserstoffperoxid lässt sich dagegen realisieren. Ich habe das mal Ausprobiert, allerdings unter höchsten Sichrheitsmaßnahmen (Ganzkörperschutzanzug, Vollgesichtsgaßmaske usw.) Es ist nichts passiert. Ich habe es nicht unter Unterdruck, sondern unter normaldruck gemacht. Wichtig ist, dass man es sanft erhitzt, ich verwendete einen Heizpilz, und nicht über 98% destilliert. Ich habe während der Destillation immer wieder Proben genommen und angezündet. Als es ausreichend Brannte, also das Destillat hochprozentig genug war, hörte ich auf. Ein paar Milliliter füllte ich in ein Reagenzglas, das ich erhitzte um zu sehen, was passiert, wenn man das Destillat weiter anrichert. Irgendwann wurdse das Wasserstoffperoxid dann Gasförmig und verpuffte. Es ist also nicht ganz ungefährlich , doch wenn man übervorsichtig ist dürfte nichts passieren. Es ist auch ratsam immer kleine Portionen zu destillieren.

Es ist so wie es ist, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht Fragen, warum es so ist, wie es ist.
Neil

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Neil

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Beitrag 85870 [Alter Beitrag03. Oktober 2005 um 14:44]

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Hi,

wie lange hast du für welche Menge gebraucht? Bei einem Raketenmotor gehen ja schon paar Liter durch.
Du hast geschrieben das es gebrannt hat. Das wundert mich, H2O2 kann nicht brennen. Was hast du genau gemacht?

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Andreas Jörg

Raketenbauer

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Beitrag 85907 [Alter Beitrag03. Oktober 2005 um 18:31]

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Hallo,
das Wasserstoffperoxid hat nicht selbst gbrannt, sondern dafür gesorgt, dass das Rörchen zu Probeentname brannte, es brannte aber zimlich heftig. Für einen Liter braucht mein Verfahren ca. 4Stunden, es ist aber nur ein Versuchsaufbau. Die kosten für einen Liter belaufen sich auf ca. 30€ (ein Liter a 30% kostet ca.10€, aber villeicht lassen sich für größere Mengen günstigere Preise finden). Eine Möglichkeit, um größere Mengen zu gewinnen wäre zum Beispiel ein größeres Laborgefäß auf eine Herdplatte zu stellen, in dem durch eine Wasserstrahlpumpe ein Unterdruck erzeugt wird. Ich denke, dass die Herstellung dann relativ schnell gehen könnte.

Es ist so wie es ist, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht Fragen, warum es so ist, wie es ist.
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