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Tom Engelhardt

Überflieger


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Tom Engelhardt

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Beitrag 1370 [Alter Beitrag26. April 2001 um 13:33]

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Zitat:
Original erstellt von Hendrik:
Neeeeee, Stefan, um einen BC/360 mit TRA-Zert. geht es mir wirklich nicht. Warum sollte ich oder man extra einen Motor TRA-zulassen und dann ich die Schweiz zum Fliegen fahren, wenn man ihn ohne diese Umstände vor der Haustür laufen lassen kann?


Hi Hendrik,
ich glaube, es geht nicht darum, einen Motor zuzulassen, nur um ihn dann in der Schweiz fliegen zu können, sondern ihn zuzulassen, damit sich das Spektrum generell erweitert - man wäre dann z.B. auf allen TRA-sanktionierten Flugtagen mit dem BC 360 willkommen. Und hätte alle Neugierigen auf seiner Seite, denn diesen Motor haben die Amis noch nich gesehen !
Außerdem ist das Testen bei der TMT in den USA vergleichsweise billig zu einer BAM-Zulassung...

Gruß,
Tom aus Gö
------------------
Rettet den Wald, eßt mehr Biber !

Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 1371 [Alter Beitrag26. April 2001 um 15:01]

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Nachdem hier vorher ein langer Absatz über die Vorteile der Zulassung des BC360 und der SF-Treiber stand, fiel mir folgendes ein: Einfuhr in die Schweiz. Damit hätte sich das Thema wohl erledigt, denn das Zeug werden nicht viele importieren wollen.
Auch verstehe ich Josefs Post nicht. Ein Sportzeugenlehrgang hat NICHTS mit High Power zu tun, zumindest nicht direkt. Und es kam mir so vor als ginge es in diesem Thread um HPR. Und in der Hinsicht habt Ihr ja wohl doch ein bisschen gedöst, so kommt es mir vor.
Oliver
Tom

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Tom

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Beitrag 1372 [Alter Beitrag26. April 2001 um 15:19]

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Zitat:
Original erstellt von Oliver Arend:
Und es kam mir so vor als ginge es in diesem Thread um HPR. Und in der Hinsicht habt Ihr ja wohl doch ein bisschen gedöst, so kommt es mir vor.
Oliver



Andersrum mal ein paar grundlegende Fragen :
Wieviele Personen sind ernsthaft an High Power interessiert ?
Wieviele davon haben sich in DL zusammengeschlossen um gemeinsam was zu erreichen ?
Haben diese Personen versucht die gewachsenen Strukturen der Vereine und Verbände zu nutzen, um mit deren Erfahrungen mit den zuständigen Behörden zusammen zu arbeiten ?
Tom


Josef

(verstorben)

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Beitrag 1373 [Alter Beitrag26. April 2001 um 15:40]

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"Haben diese Personen versucht die gewachsenen Strukturen der Vereine und Verbände zu nutzen, um mit deren Erfahrungen mit den zuständigen Behörden zusammen zu arbeiten ?"

( ..... nutzen?... benutzen? Josef)
Stefan S

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Stefan S

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Beitrag 1374 [Alter Beitrag26. April 2001 um 18:08]

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Hallo Leute,
Sind wir mal wieder am Diskussionspunkt Sportraktetler und HPR angekommen !!!!
Warum macht nicht einfach jeder das zu dem er lust hat ??
Die Sportfliegerei is mir zum Bsp. völlig egal,dafür weckt der Großraketen und HPR Bereich sehr starkes interesse in mir.
Aber es gibt hoffentlich auch genug die das anders sehen.
Aber im Bereich HPR die RAMOG mit ARGOS zu vergleichen, das ist wie wenn man ein Rennen zwischen einer Ente und einem Ferrari startet.
Die sind Euch da meilen weit vorraus.
Ausserdem sind gut die Hälfte aller deutschen Highpowerflieger (auf jedenfall von den Lev 2lern)im HGV organisiert.
Also bleiben wir doch alle bei dem was wir wollen, und können.
MFG
Stefan Seemüller
TRA #07919 Lev2
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Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 1375 [Alter Beitrag26. April 2001 um 18:43]

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Original erstellt von Tom:
Wieviele Personen sind ernsthaft an High Power interessiert ?

Wahrscheinlich viel mehr als wir paar, die wir uns in den Foren tummeln, wissen.
Wieviele davon haben sich in DL zusammengeschlossen um gemeinsam was zu erreichen ?
Nun, die DERA z.B. wurde damals genau mit dieser Intention gegründet.
Haben diese Personen versucht die gewachsenen Strukturen der Vereine und Verbände zu nutzen, um mit deren Erfahrungen mit den zuständigen Behörden zusammen zu arbeiten ?
Ja, aber der DAeC setzte zumindest damals (1996-1999) Raketen = FAI gleich und von H.G. warte ich noch auf eine Antwort auf eine e-Mail vom Dezember (wink, wink ).

It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Rolf

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Rolf

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Beitrag 1376 [Alter Beitrag26. April 2001 um 22:13]

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Zitat:
Original erstellt von Stefan S:
Aber im Bereich HPR die RAMOG mit ARGOS zu vergleichen, das ist wie wenn man ein Rennen zwischen einer Ente und einem Ferrari startet.
Die sind Euch da meilen weit vorraus.
...
Also bleiben wir doch alle bei dem was wir wollen, und können.



Also das verstehe ich jetzt nicht...
Wenn ich betrachte, daß Ramog-Mitglieder im professionellen (gewerblich, nix Spielzeug) Raketenbereich arbeiten (beruflich!) und diese auch testen... wie war das mit können und Ente ?? Geht's um das Know-How bei der Entwicklung und Auslegung von Raketen oder um den besseren Importeur von Fertigprodukten?
Die Ramog besteht nicht nur aus Sport-Modellbauern. Wollte ich hier nur kurz anmerken! Ich glaube hier gibts ein gewisses Informationsdefizit. Aber was solls...
Rolf
Johannes (Axe) Haux

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Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 1377 [Alter Beitrag26. April 2001 um 23:41]

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Zitat:
Original erstellt von Tom:
Andersrum mal ein paar grundlegende Fragen :
Wieviele davon haben sich in DL zusammengeschlossen um gemeinsam was zu erreichen ?
Haben diese Personen versucht die gewachsenen Strukturen der Vereine und Verbände zu nutzen, um mit deren Erfahrungen mit den zuständigen Behörden zusammen zu arbeiten ?
Tom



Tom, Stefan (W) - nicht nur die Dera, sondern auch der HGV (wir haben 5 aktive HPR Flieger)
Vereine:
Ich bin seit 4 Jahren beim HGV - ich hab versucht T2 zu machen (in diese Zeit nur ein Kurs, der leider für mich ausfiel weil ein Raketenflieger heiratete).
Ich war der Meinung, daß die Vereine sich austauschen (z.B. auch weil Kalle beim T2 Kurs Ausbilder war).
Ich hab mich in Sinsheim von Josef eines besseren belehren lassen müssen - ich hätte nicht in den HGV, sondern in die Ramog gehen müssen.
Ich hätte das aus Posts wie: 1955 HOG 1985 Ramog
lernen können.
Tom, wo keine Information, da kein Weg.
Die Argos hat offen informiert, deshalb bin ich heute TRA Mitglied (#7891 L2), Argos Mitglied und fliege HPR in der Schweiz.
Du selbst wurdest in Sinsheim von Josef belehrt
Du hast versucht die gewachsenen Strukturen zu nutzen und bist (sorry wenn der Rang jetzt nicht stimmt) 2. Vereinsvorsitzender.
Du selbst hast einige (ich würde sagen wichtige) Informationen erst in Sinsheim bekommen.
Tom ???????????
Rolf:
Stefan Seemüller mag mit seinem Vergleich überheblich klingen.
Er urteilt aus seinem Wissen heraus.
Was in der HOG und Ramog passiert ist ist heute unbekannt, was aktuell passiert auch!
Ihr kenn das Projekt der Argos (hier im Forum).
Wenn ihr etwas habt, dass den Vergleich von Stefan lügen straft - dann raus damit!
Oder schweigt für immer und ärgert euch über diese Vergleiche.
Wenigstens könntet ihr uns mal was mailen, daß wir nicht dumm sterben! (Kannst ja Josef fragen ob ich integer bin)
Und wenn Du dir das Projekt der Argos ansiehst, dann ist deine Aussage die irgendwie nach ´Bausatzbastler´ klingt nicht so richtig zutreffend:
Eine 5er Bündelung mit Abwurf von 2 Boostern, dann nochmals von 2 mit Weiterflug der Hauptstufe.
Das ist Bündeln und Stufen und Schubmäßig echt heikel.
Also versteh bitte Stefan, er kennt die Projekte der Argos, hat aber noch nie von etwas nur annähernd vergleichbarem aus D-land gehört.
Oder arbeitet ihr in der militärischen Forschung???
Ok, dann schweigt - aber dann bitte absolut und unkt nicht ab und zu rum.
Gruß, ein heut gefrusteter Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. (Otto Fürst von Bismarck)
Erwin Behner

SP-Schnüffler

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Wohnort: Bayern (nähe Augsburg)

Verein: RAMOG e.V.

Beiträge: 765

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Beitrag 1378 [Alter Beitrag27. April 2001 um 06:50]

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Johannes und all die anderen,
ich stimme Dir zu, daß der Informationsfluß der RAMOG Verbesserungsfähig ist. Daran wird denke ich jetzt auch gearbeitet. Nur muß man dabei bedenken, daß
1. Die Mitglieder und Akteure der RAMOG erst verhältnismäßig kurz im Internet aktiv sind (und die meisten sind es immer noch nicht)
2. sich 30-40 Jahre Erfahrung und Aktivität nicht in so kurzer Zeit mitteilen lassen.
3. Wer frägt auch Antworten bekommt.
Juerg

SP-Schnüffler

Juerg

Registriert seit: Jan 2001

Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH

Verein: ARGOS

Beiträge: 951

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Beitrag 1379 [Alter Beitrag27. April 2001 um 09:58]

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Eigentlich wollte ich auf dieses Thema erst gar nicht eingehen, denn ich bin nicht der Meinung dass es bei Raketenmodellbau um einen Wissens-Machtkampf geht. Schon gar nicht gehts um die Frage ob es in D mehr Raketenwissenschaftler gibt als in CH (die gibts wahrscheinlich, denn D hat 10 Mal mehr Einwohner als die CH, sollte also auch 10 Mal mehr Wissenschaftler haben.
Dass man übrigens in der Raumfahrt-Industrie arbeitet, heisst noch lange nicht dass man in der Lage ist, eine anspruchsvolle Rakete als Komplettsystem zu planen und zu bauen (wo das Wissen auch in der Breite gefragt ist und nicht nur im Detail in der Tiefe).
Es geht auch nicht um die Frage was man lernen soll, sondern höchstens ob man etwas lernen will und dann vielleicht noch ob man das dann auch kann.
Und die blöden Sprüche von wegen "Fertigbausatz zusammenstecken" kann ich auch nicht mehr hören. Wie anderswo schon erwähnt sind die wenigsten Raketen die ich in unserem Club kenne genau nach Bauanleitung gebaut sondern dienen hauptsächlich als Bauteilelieferant und werden mehr oder weniger heftig modifiziert.
Wenn man nichts konstruktives zu sagen hat, sollte man lieber schweigen statt einfach irgend einen Mist zu erzählen welchem der Neid von weitem anzuhören ist.
Zudem sind Bausätze ein sinnvoller Einstieg um HPR-gerechte Konstruktion zu lernen.
Und auch hier: Was soll das? Es geht um Spass und jeder soll das tun (auf dem Niveau) was ihm entspricht und Spass macht.
Josef, so als kleine Auswahlsendung von "Themen mit Lernpotential" der letzten Jahre wären da zum Beispiel meine 2-stufige Quantum Leap (Mach 1.6 der Oberstufe mit einem komplexen Bord-Elektroniksystem für Staging (Stufentrennung) und Bergung) oder meine L3-Raketen (was man zuerst einmal konstruktiv in den Griff kriegen muss, vor allem auch auf Seite des Bergungssystems wo ich einen völlig neuen Ansatz entwickelt und umgesetzt habe).
Ich könnte Dir auch zeigen wie man so ein Bergungssystem berechnet damit die auftretenden Kräfte innerhalb der Tolleranzen bleiben. Wir könnten uns auch mein neuestes Projekt ansehen, eine 2-stufige "M"-Klasse Rakete die ganz aus Karbon gebaut wird und deren Oberstufe 12km Höhe und Mach 2.7 erreicht.
Die Ariane lassen wir mal, die ist ja noch nicht fertig...
Wenn wir dann so weit sind könnten wir uns mal die über Schubvektorsteuerung stabilisierte, flossenlose Rakete ansehen welche ich 1992 als Diplomarbeit (Elektroingenieur, Regeltechnik) gebaut und geflogen habe.
(Wenn ich mal etwas Zeit finde werde ich diese Projekte übrigens mal über die SpaceTec Homepage publizieren, ich kann da nicht per E-Mail (von zig Leuten) drauf eingehen)
Kann sein dass es in D massenweise Raketenmodellbauer gibt die das alles (zusammen) auch schon gemacht haben/könnten... alle anderen dürfen sich gerne das eine oder andere abschauen. Ich kriege deswegen weder ein Problem mit meinem Ego noch habe ich Angst dass andere zu viel dazulernen könnten.
Für mich ist das wenig aufregend denn die einzige Person der ich etwas beweisen will bin ich selber.
Gruss

Jürg
ARGOS
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