Ok, dann setze ich hier mal noch einen Beitrag aus einer E-Mail zu dem Thema 'rein:
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...machen mal ein Konzept der Programmierung (ist ja vom Prozessor gänzlich unabhängig).
Da fällt mit so auf die Schnelle ein:
Nach dem Einschalten:
- Selbsttest
- festlegen: aktuelle Beschleunigung := 0
- Testen der Zünderschaltkreise
- falls keine Zünder erkennbar: Alarm via Piezo-Pieper! (zeitlich begrenzt - kann ja sein, daß die Mimik nur zur Datenerfassung mitfliegt)
Auf dem Pad:
- Test, ob sich die Beschleunigung ändert
- Wenn die Beschleunigung länger als 0,5s anhält, sind wir wohl gestartet
Während des Fluges:
- Integrieren der Beschleunigungswerte -> Geschwindigkeit
- Integrieren der Geschwindigkeit -> Flughöhe
- wenn Geschwindigkeit null -> Zünder 1 auslösen, Piezo-Pieper einschalten
- ggf. nach einer (vorher konfigurierbaren) Verzögerung Zünder 2 auslösen
- evtl. statt den Pieper einfach nur einzuschalten die Flughöhe darüber ausgeben:
1203m = piep <pause> piep-piep <pause> langer piep <pause> piep-piep-piep <lange pause> und dann das ganze wieder
von vorne.
Optional wäre die Speicherung der Beschleunigungsdaten in einem EEPROM zur späteren Auswertung auf einem PC (Schub/Zeit-Diagramm des Motors, Impuls des Motors, Cw-Wert der Rakete, schöne Kurven... )
10Hz * 16Bit * 30s => 6KB, also z.B. ein 24C64 (8KB I2C EEPROM - benötigt nur 2 Leitungen zum Prozessor)
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Das wäre natürlich der Maximal-Ausbau und geht über den reinen Fallschirm-Auswurf weit hinaus. Von der Anzahl der Bauelemente hielte sich das ganze aber im Rahmen, es käme nur noch ein serielles EEPROM dazu, der Piezo-Piepser, ein Stecker und ggf. ein Schnittstellenwandler-IC für die Ankopplung an die serielle Schnitte eines (Notebook-)PCs (so man den Wandler nicht als "Dongle" in das Kabel einbaut).
Vielleicht kann man ja auch 2 Geräte entwickeln, wobei das eine halt eine abgespeckte Version des anderen wäre (oder aufgebohrt, wenn man's andersrum betrachtet
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