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Neil

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Neil

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Beitrag 6760929 , Solarzellen und Stromzähler [Alter Beitrag09. April 2008 um 08:09]

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Hi,

wir haben ein nettes Haus gekauft mit Solarzellen auf dem Dach. Diese haben den Anschluß über ein Steckernetzteil. Also es sieht so aus, ist aber der Wandler von Gleich- zu Wechselstrom. Das scheint auch gut zu funktionieren. Kaum ist etwas Licht draußen geht es schon los.
Nun frage ich mich jetzt, wie das den Stromzähler so bewertet?
Wenn man ja in Deutschland so eine Solaranlage installiert hat man meistens zwei Zähler. Einer der den strom der ins Haus geht zählt und einmal den Strom der raus geht. Das ist hier aber nicht so gemacht worden. Daher meine Bedenken, das der selbstproduzierte Strom garkeinen oder sogar negativen Einfluß auf den Zählerstand hat.
Hat hier einer zufällig Ahnung wie so ein Zähler den strom bewertet? Es ist ein digitaler, also nicht mehr mit der Aluscheibe drin.

Gruß

Neil

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Dino

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Dino

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Beitrag 6761900 , Fotovoltaik [Alter Beitrag09. April 2008 um 11:13]

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Hi Neil,

gratuliere zum Haus!smile

Zu Deiner Frage: wenn der Wechselrichter einfach ans Hausnetz angeschlossen ist, müsste der Zähler normal rückwärts laufen (sofern mehr Erzeugung als Verbrauch), jedenfalls die Alten mit der Drehscheibe tun das.
Probiere doch einfach mal, an einem sonnigen Tag alle Verbraucher auszuschalten, dann wirst Du es ja sehen, wie der Zähler reagiert.

Könnte allerdings gut sein, dass die digitalen Zähler eine Rücklaufsperre haben, dann kannst Du aber trotzdem den selbsterzeugten Strom selbst nutzen. Test: Verbraucher etwa in der Größe der erzeugten Leistung anschalten und dann kontrollieren, ob bei Zuschaltung der PV-Anlage der Zähler langsam wird oder stehen bleibt.

Bei einem Wechselrichter in der Größe eines Steckernetzteiles hätte ich allerdings Bedenken, was die Qualität des Wechselstroms angeht. Am Ende macht der nur eine bessere Rechteckspannung, die nicht so toll für Alles mit E-Motoren oder Netzteilen ist und höchstens für Glühlampen taugt.

Da würde ich erst mal nach den technischen Daten googlen (oder `nen Oszillographen `dranhängen).
Wieviele Module welcher Art hast Du denn auf dem Dach?

Gruß

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Neil

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Neil

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Beitrag 6761902 [Alter Beitrag09. April 2008 um 11:28]

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Hi,

das mit dem alles ausschalten hatten wir direkt am ersten Tag gehabt. Die Sonne schien und alles war aus. Der Zähler tickte vorwärts.
Ich glaube auch das die Netzteile nicht wirklich der Bringer sind. Die brummen etwas. So wie die Blitzgeräte bei Fotoaparaten. Es handelt sich um Mastervolt Soladin 120 . Die können max 120W einspeisen. Wir haben vier Stück davon.
Meine Sorge ist, das wenn die Sonne scheint, wir Geld dafür bezahlen big grin

Gruß

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Dino

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Beitrag 6761903 , Netzteil [Alter Beitrag09. April 2008 um 11:59]

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Hi,

nach den Daten scheint der WR aber ganz ok zu sein (sofern nicht defekt), - brummen ist normal, mein WR brummt auch.

Wenn Du ganz sicher bist, dass ALLE Verbraucher aus waren, ist Deine Frage ja schon beantwortet: der Zähler zählt vorwärts, unabhängig von der Stromrichtung, und Du zahlst für Deinen selbsterzeugten Stromfrown

Ohne Batteriepuffer kannst Du auch kein Inselnetz daraus machen, also bringen die Solarzellen Dir wohl keinen Nutzen, - schade

Alternativen:
1. Module und WRs verkaufen, - im Moment bringen die sicher einen guten Preiswink
2. Akkus und Solar-Laderegler dazukaufen und ein 24V Notstromnetz bauen (oder 230V mit WR)

Gruß

Dino

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Beitrag 6761910 [Alter Beitrag09. April 2008 um 12:24]

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Hi,

ich werde das mit dem Test nochmal machen um ganz sicher zu sein. Einen Ersatzplan gibt es auch schon.
Ich bin eher der Meinung das Solarzellen nur da Sinn ergeben wo es keinen Strom gibt. Ansonsten ist der Wirkungsgrad zu schlecht. Daher überlegen wir die abzumontieren und in Rumänien wieder aufzubauen. Da fällt mal ab und zu der Strom aus. Dann aber die Insellössung mit 24V. Der freiwerdende Platz auf dem Dach wird dann genutzt um Wärmekollektoren zu installieren. Unsere Zentralheizung ist schon sehr alt >10 Jahre. Die sind in Holland alle unter dem dach montiert. Es wäre also eine gute Idee bei einer neuen Heizung gleich die Wärmekollektoren anzuschließen und den Warmwasserspeicher damit zu betreiben.

Gruß

Neil

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FabianH

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Beitrag 6761928 [Alter Beitrag09. April 2008 um 20:56]

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Dann hast du aber das gleiche Problem mit der Wasseruhrfg Wobei, du speisst da ja nichts ein.

Ich würde evtl. mal bei dem Stromanbieter, oder beim Installateur der Anlage anfragen, wie das genau läuft, was wie abgerechnet wird.

MfG Fabian

Geändert von FabianH am 09. April 2008 um 20:57

Heiko

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Beitrag 6761939 [Alter Beitrag10. April 2008 um 13:03]

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Hm,

mich würde interessieren, ob der Strom den man so den ganzen Tag mit den Solarzellen sammelt um damit z.B. einen Akku aufzuladen ausreicht um damit mit einem Elektroauto einmal zur Arbeit und wieder zurückzukommen?

Bis dann

Heiko

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Neil

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Beitrag 6761940 [Alter Beitrag10. April 2008 um 13:11]

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Hi,

das hängt davon ab wo du wohnst und wo du arbeitest. Wenn du aber das schnellste Elektromotorrad der Welt nutzt, wird es knapp mit den Solarzellen big grin
Wow ist das schnell!

Gruß

Neil

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Dino

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Beitrag 6761941 , Solarmobil [Alter Beitrag10. April 2008 um 14:13]

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@Heiko:
Alles eine Frage der Modulart und -anzahl, der Ausrichtung, des Wetters, der Solarmobil-Konstruktion, und der Entfernung und des Streckenprofils des Weges zur Arbeit sowie der Arbeitszeiten.

@Neil:
die Batterien aus dem link scheinen ein technologischer Durchbruch zu sein, hört sich interessant an!

Gruß

Dino

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Beitrag 6761943 [Alter Beitrag10. April 2008 um 14:18]

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Hi,

ich habe letztes Jahr schon einen Artikel gelesen von neuen LiPos. Diese sind innerhalb von 5 Minuten wieder aufgeladen auf volle Kapazität. Das ganze noch gekoppelt mit einer geringeren Tendenz zu explodieren. Wäre also was fürs Auto.

Gruß

Neil

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