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Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 73549
, Ideensammlung für neue Elektroniken
[21. April 2005 um 00:28]
Hi,
Es ist nur so eine Idee, die ich beim Betrachten der Postings der letzten Wochen zum Thema hatte. Besteht Interesse daran, eine neue Bergungselektronik auszutüfteln? Wie die auszusehen hat, hängt von den Vorstellungen der Leute hier im Forum ab. Meine Idee wäre ein kleines Projekt, mit dem man die µC freien Elektroniker zum Atmel missionieren kann. Eigentlich eher so etwas wie ein Tutorial. Das fertige Produkt könnte dann von den Spezifikationen gut in die D-Serie hinein passen, nur dass es halt ein paar Zusatzfeatures besitzt. Die Schaltung könnte z.B. so aussehen: Baufaktor: D-Serie, einlagige Platine, weitgehender Verzicht auf SMD-Bauteile µC: Atmel AtMega8 StandartIOs: Armingswitch, Trigger, Status-LEDs Funktionalität: (mehrfach) Timer (ev. zusätzlich MAD), bzw. eigene Software Ausgänge: 2Pyro-Ports, ev. Servo (sofern er den KMZ51 nicht stört) Software: Eine Basissoftware, die z.B. 2stufige Bergung erlaubt und ausreichend getestet ist. Außerdem sollte jeder aufmerksame Beobachter des Projekts in der Lage sein, die Software persönlichen Bedürfnissen anzupassen (z.B. Staging- und Airstarttimer, der nicht mehr auslöst wenn die Rakete im Fehlerfalle nach unten zeigt, wäre aber auch nicht zu 100% sicher) Ev. noch ein paar zusätzliche Pins an denen man zusätzliche Schalter, Leds, Relais, Sensoren anbinden kann. Das Ziel der Schaltung, wäre den Experimentalraketenbau und das Verständnis der Elektronik (und von µCs) ein klein wenig zu fördern. 2 Fragen bleiben dann offen: Wären genug Leute daran interessiert, damit es sich auszahlt so etwas zu realisieren? Welche Anforderungen sollte die Schaltung erfüllen? Gruß Reinhard |
Christian S.
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Köln Verein: Solaris-RMB / TRA #11159 L1 Beiträge: 1023 Status: Offline |
Beitrag 73557
[21. April 2005 um 01:05]
Ich bin kein Elektroniker, aber wäre es möglich, mal einen ganz neuen Weg zu gehen, und eine Bluetooth-Schnittstelle zu implementieren? Damit könnte dann per Notebook eine Statuskontrolle aller Systeme erfolgen, während die Rakete auf dem Pad steht. Bei der Erfassung von Flugdaten könnten diese nach dem Flug drahtlos ausgelesen werden. Selbst eine intern gesteuerte Zündung von Motoren (insbesondere BC) wäre bei entsprechenden Sicherheitsschaltungen denkbar.
Wie gesagt, ich kann den Aufwand und die Realisierbarkeit nicht abschäötzen, aber schön wär's. C. Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 73561
[21. April 2005 um 01:22]
Wäre auf jeden Fall geil, aber das ist dann wieder nur für Flieger mit Schlapptop interressant!
MfG Fabian |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 73562
[21. April 2005 um 01:47]
Hi,
die ganzen modernen PC-Schnittstellen sind IMHO ein Graus zu implementieren. Das ist aber keine Fachmeinung, sondern meine Vorstellung, die beim Googlen nach solchen Themen entstanden ist. Bei USB (und ev. IrDA) gebe es noch die Möglichkeit, diese über Spezialbausteine an die serielle Schnittstelle des Atmel anzubinden. Für BT sind mir solche Bausteine nicht bekannt, es gibt aber fertige Module. Deren Preise sind aber weniger hobbyhaft. Vielleicht lassen sich ja zwei Funktransceiver (nicht BT) für zusammen unter 100€ auftreiben. Immer noch interessiert? Die serielle Schnittstelle ist hingegen kein Problem. Man kann auch wie die Taschenrechner von TI einen Klinkenstecker verwenden, um Platz zu sparen. Gruß Reinhard |
Andreas H.
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Nov 2001 Wohnort: Verein: Beiträge: 2528 Status: Offline |
Beitrag 73579
[21. April 2005 um 09:16]
Hi,
ich möchte einmal darauf hinweisen, was das Anliegen der D-Serie war und meines Erachtens ist. Es sollte eine einfache, von jedem, der ein ganz klein wenig von der Materie versteht, nachbaubare Elektronik geschaffen werden, die keinerlei Programmierung oder ähnliches erfordert! Dies ist meiner Meinung nach bisher gelungen, jedoch gab es bei einigen auch hier schon kleine Problemchen. Ich bitte darum, dem Begriff "D-Serie" dieses Grundanliegen zu erhalten und für programmierbare Schaltungen einen anderen Namen zu verwenden. Was Bertram noch für die D-Serie vorgesehen hatte, war ein einfacher barometrischer Höhenmesser (keine Konkurrenz zum Salt), der noch nicht realisiert ist. Gruß Andreas |
icepic
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Schönaich Verein: Solaris-RMB e.V.;TRA #10579 L2;T2 Beiträge: 840 Status: Offline |
Beitrag 73580
[21. April 2005 um 09:22]
Hallo,
Bergungselektronik mit Atmel mega8 perfekt, bin schon seit Monaten am Arbeiten daran. Aber leider zu wenig Zeit um die immer neuen Ideen zu programmieren und verdrahten. Eine Kombination aus DM und Timer funktioniert schon eine Weile, aber es sollen noch andere Funktionen dazukommen. z.B. Raketentrennungserkennung, mehrere Zündkanäle, Starterkennung ohne Schalter usw. Ausserdem hab ich mir überlegt eine Programmierung der Funktionen einzubauen, wie beim Salt. Also über Laptop und serielle Schnittstelle, wo die ganzen Parameter abgefragt werden(Zeiten, Triggerart usw.) Für die nicht Laptopbesitzer, wäre auch eine Version möglich, die über den Gameboy zu programmieren ist(der ist billig, oder schon vorhanden). Der hat auch eine Art serielle Schnittstelle (Linkkabel) und ist auch einfach zu programmieren(Z80). Das wäre doch mal ein Projekt wert, das man gemeinsam anpacken könnte Eventuell könnte man auch einen Atmel-Kurs Thread für Intressierte beginnen ???? Gruß Uli Die Frage ob man den "neusten" PC hat, beantwortet man sich, wenn man links neben der SPACE-Taste schaut !!!! |
Christian S.
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Köln Verein: Solaris-RMB / TRA #11159 L1 Beiträge: 1023 Status: Offline |
Beitrag 73586
[21. April 2005 um 09:38]
Zitat: Mein Notebook hat keine serielle Schnittstelle mehr, außerdem finde ich Kabel und Abreißstecker, über die meine Daten mit 19.200 Baud kriechen, wesentlich unattraktiver als ein drahloses System mit deutlich höherer Geschwindigkeit. Wie gesagt, ich denke hier an eine Online-Parameterkontrolle bis zum Start als Alternative zu teureren Telemetriesystemen. Aber vielleicht kommt meine Idee zu früh, weil die entsprechenden Bausteine noch zu teuer sind. Wie sieht es denn mit USB aus? Da könnte man dann einen der billigen BT-Adapter von D-Link oder anderen Anbietern draufstecken, sofern dem Prozessor die Kontrolle über das Teil beizubringen ist. Bin ich da völlig auf dem Holzweg? C. Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... |
CharlyMai
Foren-Prediger
Registriert seit: Mär 2005 Wohnort: Fuhrberg Verein: SOLARIS-RMB e.V. (P2;T2) / AGM / TRA#21598 Beiträge: 1977 Status: Offline |
Beitrag 73589
[21. April 2005 um 10:55]
Eine USB Implementierung an einen Mega8 (Atmel) ist eine lösbare Möglichkeit ....
die Frage ist, ob dann ein Mega 8 ausreichend ist (Speicherproblem) ich würde dann doch zum Mega 128 greifen wollen (mehr Platz, aber SMD) ...... Ein Tutorial, mit einem Mega 8, Timern und die Möglichkeit das dingen per Lappi vor dem Flug zu Programmieren ist denke ich die BESTE Einsteigermöglichkeit .......dann aber no Wireless ... Grüße Pierre •"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit. Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse •Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen. SOLARIS-RMB e.V. AGM |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 73593
[21. April 2005 um 11:05]
Hi,
@Andreas Natürlich steht es mir nicht zu, eigenmächtig die D-Serie zu erweitern. Das ist Bertrams Kind. Ich habe nur den Vergleich gewählt, um anzudeuten dass es sich hierbei eben nicht um ein kompliziertes Highend-Modell handeln soll, sondern um einen leichten und verständlichen Einstieg in die Technik der µCs. Die Hardware selbst, wird ja bei gleicher Funktionalität deutlich einfacher. Eine einfache Software sollte auch jeder nachvollziehen können, der irgenwann in den letzten 20 Jahren einen Basic/Pascal/C-Compiler in Händen hatte. Mit ein paar Kommentaren im Quelltext können das die meisten Laien. Es geht hier (zumindest bei der Basisversion) nicht um die hohe Kunst. Ein einfach zu verwendender D-Bar ohne µC würde mich übrigends schwer beeindrucken. @Uli So ähnlich hätte ich mir das vorgestellt, wobei die Grundschaltung (am einfachsten ein Timer) mit möglichst wenigen Bauteilen auskommt, um übersichtlich zu bleiben. Die restlichen Bauteile könnte man bei Bedarf nachbestücken. Der Gedanke an den Gameboy gefällt mir, genauso wie das Gameboy-Oszi. @Christian Dazu bräuchte man einen USB-Host. Die Lösungen die ich kenne befinden sich aber auf Client Seite. Vielleicht kennt jemand eine andere Lösung? @Charly Die Mühe würde ich mir nicht antun, so lange es die ICs von FTDI-Chip oder Prolific gibt, in denen die Umsetzung USB<->UART schon fertig gelöst ist. Gruß Reinhard |
icepic
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Schönaich Verein: Solaris-RMB e.V.;TRA #10579 L2;T2 Beiträge: 840 Status: Offline |
Beitrag 73596
[21. April 2005 um 12:27]
Zitat: Hi Pierre, ich denke (so wie Reinhard) eine USB Implementierung in einen Atmel Controller muss nicht sein. Es gibt die fertigen Chips und vorallem auch die Treiber fürs Betriebssystem(sonst müsste man die auch noch programmieren). Wenn man die Chips einsetzt, hat man das schon erledigt !!! Obwohl es natürlich eleganter wäre, wenn es der Controller direkt macht. Es gibt, glaube ich aber auch USB-Controller von Atmel, weiss aber nicht was für einen Prozessorkern die haben ?? Gruß Uli Die Frage ob man den "neusten" PC hat, beantwortet man sich, wenn man links neben der SPACE-Taste schaut !!!! |