Reinhard
Überflieger
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Zitat: Original geschrieben von mgaertne
Was Deine Idee mit Gewindestange auf Zug und CFK-Rohr auf Druck zu nehmen; ist meiner Meinung nach ziemlich sinnlos. Die Gewindestangen können ja sowohl Druck als auch Zug aushalten, wobei Druck deutlich schwächer ist als Zug (Eulerscher Knickstab). Zu behaupten sie würden nichts übertragen ist Quark.
Vielleicht war ich da ein wenig undeutlich. Das Vorspannen sollte natürlich nur so weit gehen das die Verschraubung stabil ist. Eine lose Gewindestange bringt nicht sehr viel. Das Gewindestangen Druckkräfte übertragen können habe ich nie bezweilfelt, nur stehen sie Gewichtsspezifisch nicht so gut da. Dafür kann man ihr Potential in Sachen Zugestigkeit sehr leicht nutzen. Da habe ich mich halt gefragt ob man aus einer Hybridlösung nicht einen Vorteil ziehen könnte. Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass der eigentliche Grund für diese Überlegungen nicht dein Projekt ist, sondern diverse Bauberichte, vor allem aus den Staaten. In denen wird oft der Eindruck erweckt dass die Gewindestangen in der Fincan zur Aufnahme des Schubes gedacht sind. Dafür sind sie imho nicht die erste Wahl. Zitat: Die Kraft zu 1. kann ich genau bestimmen, die entspricht ja dem Motorschub und ist in der Regel deutlich schwächer als die Materialien abkönnen. Die Schwachstelle ist eher die Verklebung.
Die Kraft zu 2. kann ich zwar theoretisch berechnen, problematisch ist allerdings der etwas ungenaue Öffnungszeitpunkt und damit die ungenaue Laststpitze. Aus dem Gefühl heraus halte ich diese Kraft für deutlich höher als die Kräfte des Motors, zumal sie als extrem kurze und hohe Lastspitze auftritt.
Also bereite ich mein System doch auf eine starke Zugbelastung vor. Das kann ich erreichen durch a) Maximieren des Materialeinsatzes oder b) Vorspannen, d.h. Aufbau einer Druckbelastung im (elastischen) Stab
Dass die Klebestelle die Schwachstelle ist kann ich mir auch gut vorstellen. So gesehen ist es vielleicht sogar gut wenn die CFK-Rohre nicht vorgespannt sind, weil deren Verklebungen vermutlich die höchsten Spannungen aufweisen werden (hoher E-Modul der Rohre, kleine Klebefläche). Gruß Reinhard, der bis jetzt gar keine Gewindestangen etc. verwendet hat.
Geändert von Reinhard am 22. Juni 2006 um 22:45
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Oliver Arend
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Mathias, ich verstehe immer noch nicht warum alle so einen Riesenaufwand mit ihrer Flossenschablone machen. Einfach eine aus Karton schneiden, über die Rakete mit ihren Flossen stülpen und gut ist. Zumal man mit Geodreieck und Cutter sehr genau arbeiten kann. Ich gebe zu, die ist dann nur für eine einzige Rakete gut, aber auch sehr schnell hergestellt.
Oliver
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Gelöscht2
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Oliver Arend
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Für die Längsführung sind die Schlitze im Körperrohr da, oder nicht?
Ich will Dich ja nicht davon abhalten, ich hatte nur den Eindruck dass Du unnötigerweise mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Oliver
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icepic
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Hi Matthias, Nachdem ich es im Chat mitbekommen habe und Du das auch schreibst: Zitat: Nachdem sich die vorderen Flossen als zu lang herausstellten wurden sie trotzdem eingeklebt.
habe ich mir deine Baudoku nochmal angesehen und dabei ist mir folgendes aufgefallen !!! Die vorderen Fins sind nicht zu lang, nur die falsche Seite verwendet(blauer Bereich ist TTW) Die leichte Abschrägung (roter Pfeil) ist normalerweise die Aussparung für das Epoxy an der Zentrierring-Motorrohrklebestelle. evtl. kannst du es ja noch ändern Gruß Uli
Die Frage ob man den "neusten" PC hat, beantwortet man sich, wenn man links neben der SPACE-Taste schaut !!!!
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Andreas B.
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Zitat: Original geschrieben von mgaertne
Man nehme einen übrig gebliebenen Kuppler und säge ihn der Länge nach auf.
...wozu sollte das notwendig sein VG Andreas
Geändert von CharlyMai am 09. August 2006 um 00:02
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
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icepic
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Zitat: Man nehme einen übrig gebliebenen Kuppler und säge ihn der Länge nach auf. Ich habe ein 5mm breites Tischkreissägeblatt verwendet.
ok..hm..Wie Andreas, verstehe ich das auch nicht ganz !!! Ein Kuppler passt doch satt ins Rohr und kann als Kolben verwendet werden. Durch das Schlitzen mit dem Sägeblatt wurde der Umfang um 5mm kleiner, war das nötig damit der Kolben leichtgängig bleibt ?? Uli
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