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Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72652
[08. April 2005 um 09:42]
Eventuell muß man zur ersten Peilung einen höheren Punkt aufsuchen.
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Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1186 Status: Offline |
Beitrag 72654
[08. April 2005 um 11:01]
Hi,
Handy und GPS wären ja schon eine nette Kombination. Der einzige Nachteil ist wohl der, dass das Handy, aus verschiedenen Gründen, für eine kontinuierliche Telemetrieübertragung eher eingeschränkt tauglich ist. Ein viel geringeres Problem wäre es aber, die Landekoordinaten per SMS zu übermitteln. Dazu bräuchte man nur Handy und GPS-Empfänger mit serieller Schnittstelle und einen µC mit 2 seriellen Schnittstellen. Der Softwareaufwand sollte sich in Grenzen halten, da man nur zwei Standartprotokolle implementieren muss: NMEA für GPS (dazu gibt’s freie Bibliotheken im Netz) und PDU für SMS, das sich ohne große Probleme implementieren ließe. Interessant wird das allerdings erst bei Raketen, denen 200-300gr. Nutzlast nichts ausmachen. Dieser Gedanke spuckt mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum und wird es auch wohl noch längere Zeit tun (Aus Markenrechtlichen Gründen sage ich jetzt nicht T*D*-Liste ) Gruß Reinhard |
Christian S.
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Köln Verein: Solaris-RMB / TRA #11159 L1 Beiträge: 1023 Status: Offline |
Beitrag 72655
[08. April 2005 um 11:14]
In der Falknerei sind wohl zum Auffinden entflogener Vögel auch Telemetriesender verbreitet. Diese haben ein Gewicht von lediglich 60-70 Gramm, sind allerdings ziemlich teuer. Das mag natürlich daran liegen, dass sie nicht gerade Massenprodukte sind.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 72658
[08. April 2005 um 12:34]
Was ist denn mit diesen Sendern die Naturforscher manchmal Rotwild oder so etwas aufsetzten. So mit einer Richtantenne, die Sender sind recht klein, das müsste doch gehen, oder?
MfG Fabian |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1186 Status: Offline |
Beitrag 72661
[08. April 2005 um 13:08]
Hi Fabian,
das funktioniert sicher tadellos. Aber wie schon mehrmals erwähnt hat, ist professionelles Equipment nicht gerade billig. Man bezahlt da ja Features mit, die wir nicht brauchen (Senderlaufzeiten~1Jahr, wasserdicht gekapselt,…). Billiger ist es sicher, sich bei der FoxHunting-Szene zu bedienen, wie von Uli vorgeschlagen. Gruß Reinhard |
tr0815
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2005 Wohnort: Dresden Verein: SOLARIS-RMB e.V. Beiträge: 168 Status: Offline |
Beitrag 72664
[08. April 2005 um 13:52]
Mal eine kurze Bemerkung zu den Funkmöglichkeiten
Fuchspeilen wird auf den Amateurfunkbänder 80m, 2m und 70cm gemacht. Die Variante von icepic "icepic" für 70cm gibt es hier http://www.rowalt.de/mc/avr/floh/index.htm. Die Antenne könnte als senkrechter Dipol in die Halteleinen eingebaut werden. Damit ist die Rakete auf 70cm sicher zu orten, wenn Sichtkontakt besteht! Für UKW (2m und 70cm) wird in der Regel von einer Sichtgeraden ausgegangen (abgesehen von anderen Möglichkeiten: Relais, EME, Polarlicht, usw. usf.). Wenn die Rakete am Boden ist, wird es schon schwieriger mit den 10-50mW, da eventuell keine Sichtverbindung besteht oder die Sendeantenne im "Dreck" liegt. Mir schwebt vor, ein anderes Band (CB mit 27MHz) mit mehr Leistung zu nutzen. Hier funktioniert dann vielleicht die Ausbreitung über die Bodenwelle. Als Empfangsantenne geht dann auch eine Yagi (HB9CV für 2m und höher). Da man sich aber nicht mit einer langen Stabkonstruktion abschleppen möchte, müssten die Elemente elektrisch (Spulen) verlängert werden. Der Empfang sollte mit einem Allband-Radio möglich sein. Ungeachtet der 27 MHz, habe ich mir gerade einen Quarz für 28 MHz bestellt, um die ganze Sache mal zu testen. |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72665
[08. April 2005 um 14:02]
Bis Hamburg kommst du auf 28MHz wahrscheinlich nicht?
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tr0815
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2005 Wohnort: Dresden Verein: SOLARIS-RMB e.V. Beiträge: 168 Status: Offline |
Beitrag 72667
[08. April 2005 um 14:12]
Zitat: Kommt auf den Versuch an! Vielleicht ist das mit 5 Watt zu machen, wenn das Ding am Fallschirm in 500m Höhe hängt. Würde mich über einen SWL-Bericht freuen!!! Christoph DL4DRL |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 72668
[08. April 2005 um 14:18]
Wenn das ginge!
Der kleine AVR-Seder sieht ja gut aus. Gert DK2UF |
ThSteier
Anzündhilfe Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Saupsdorf / Elbsandsteingebirge Verein: IMR Beiträge: 26 Status: Offline |
Beitrag 72669
[08. April 2005 um 14:22]
Hallo,
für Lizenzinhaber wäre auch noch der TK-9427 von Sebastian Zettl (den müßten doch hier einige kennen) einen Blick wert. Maximal 35mW bei 12V, und das ganze auf rund 20x10x4mm bei gerade mal 2g Gewicht. Nachteil: Bisher keine Zulassung des Senders, daher wohl nur für Amateurfunker interessant. Nachdem ich es nie geschafft habe, einen Rowalt-Sender in die Finger zu bekommen (Homepage seit 2002 nicht aktualisiert und keine Antwort auf Mails), habe ich nun Sebastians Sender hierliegen - das Ganze soll eigentlich (so Gott, Geld und Freizeit wollen) mal eine Kombination aus D-Mag, Timer und Peilsender werden. Ein paar Versuche mit dem Sender habe ich schon hinter mir. Entscheidend sind dabei IMHO ein vernünftiger Empfänger (AFu-Handy ö.ä.) mit Feldstärkeanzeige sowie eine HB9CV oder Kurzyagi als Antenne - wobei hier Richtschärfe wichtiger ist als Antennengewinn. Falls der Hinweis erlaubt ist: "Drüben im Forum" gibt es irgendwo einen angefangenen Projektthread dazu - aber nachdem ich gesehen habe, wie elegant Reinhard die Anbindung KMZ51/AVR gelöst hat, kann ich mich mit meiner Variante eh nur verstecken. Viele Grüße, Thomas |