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Harald

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Harald

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Beitrag 7124910 , Projekt für kilometerabhängige PKW-Maut in Holland [Alter Beitrag16. November 2009 um 13:14]

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In den Niederlanden soll ab 2012 eine kilometerabhängige PKW-Maut eingeführt werden, wobei auch im Ausland gefahrene Kilometer erfasst werden sollen. Zu diesem System habe ich einige Fragen, vor allem nteressiert mich:
1.) Wie soll das System registrieren, wenn das Fahrzeug transportiert wird ( Fähre, Autoverladung, Abschleppvorgang)
2.) Was geschieht, wenn das Erfassungsgerät im Ausland kaputt geht oder gestohlen wird?
3.) Was geschieht, wenn das System außer Betrieb gesetzt wird, in dem man zum Beispiel die Empfangsantenne mit Alufolie zuklebt? Oder wie soll ausgeschlossen werden, daß ein Holländer, nachdem er ins Ausland gefahren ist, erst einen Parkplatz anfährt, dort die Antenne mit Alufolie abklebt, dann im Ausland herumfährt, dann wieder den Parkplatz ansteuert, die Folie entfernt und dann weiter fährt?
Achim

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Achim

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Beitrag 7124911 [Alter Beitrag16. November 2009 um 13:37]

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Huch! Bei so viel potentieller, kriminieller Energie müsste man doch glatt darüber nachdenken ob du charakterlich geeignet bist eine Erlaubnis nach §27 zu erhalten...
Du Schlingel du....big grin big grin

Gruß,
Achim

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Neil

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Neil

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Beitrag 7124915 [Alter Beitrag16. November 2009 um 15:28]

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Hi,

ich kann was dazu sagen weil ... nun ich weiß es halt fg
Holland hat das Problem das jeden Tag zweimal im Mittel immer über 200km Stau sind. Für ein Land was nur 100km an der dicksten Stelle breit ist, ist das eine Menge. Daher wird versucht mit dem System die Staus aufzulösen. Die Idee ist folgende:
Es wird registriert wann und wo ein Auto gefahren wurde. Je nach Uhrzeit kostet das Stück Straße mehr oder weniger. Wer also in der Rushhour sein Auto im Stau parkt wird mehr Kohle los als einer der dort um Mitternacht vorbei fährt. Ziel ist es das die Autofahrer die Staus meiden. Da die Holländer gerne Geld sparen hofft man das die dann andere Straßen oder andere Uhrzeiten fahren werden.
Das System soll mit GPS funktionieren was leider Haralds Manipulationen nicht wiederstehen kann. Welche Datensätze gespeichert werden weiß ich auch nicht. Datenschützer sehen jetzt die Möglichkeit einer Lückenlosen Überwachung.
Den Trick mit dem Ausland kann ich mir so vorstellen das man z.B. wenn man an der Grenze lebt und arbeitet lieber erst ins Nachbarland fährt dort das große Stück der Reise zurück legt und dann wieder rein fährt. Sollte mit GPS kein Problem sein. Auch sollen Ausländer die nach Holland rein fahren davon betroffen sein. Holländer müssen sich ja auch Umweltplaketen ankleben für Deutschland.
Als erstes wird es die LKW treffen. Dann irgendwann die Autos.
Interessant ist die Art und Weise wie die auf diese Idee gekommen sind. In Deutschland denkt sich das einer in der Regierung aus und das Volk muss es schlucken. Dieses System wurde von der Regierung zusammen mit Vertretern der LKW Fahrer, Spediteure und dem ANWB (holl. ADAC) entwickelt. Es sind fast alle damit einverstanden.

Gruß

Neil

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Heiko

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Beitrag 7126903 [Alter Beitrag17. November 2009 um 11:06]

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Hallo,

Zitat:
Da die Holländer gerne Geld sparen hofft man das die dann andere Straßen oder andere Uhrzeiten fahren werden.



ich stell mir jetzt die Millionen von Arbeitnehmern vor, die genau morgens um 8 auf der Arbeit sein müssen und quasi nur über einen Weg zur Arbeit kommen. Denn wie der Neil mir mal erklärt hat, sind in Holland viele Landstraße zu Autobahnen umgebaut worden, d.h. es gibt zur Autobahn so gut wie keine Alternative Routen. Das ganze dann Natürlich nochmal Abends wenn alle wieder nach Hause wollen. Und wenn dann die Arbeitnehmer größere Umwege fahren, wird dann noch mehr CO2 in die Umwelt geblasen! Bezahlen tun dann jene, die keine Alternativen Routen und Zeiten haben und jeden Tag zur selben Zeit da lang müssen.

Aber mal eine ganz andere Geschichte? Wo soll das eigentlich in Europa hinführen? In Zukunft, vielleicht 2020 darf man dann, wenn man von Deutschland nach Portugal mit dem Wohnmobil fahren möchte, ein Bordgerät für Deutschland, Frankreich, Spanien und Portugal an Bord haben. Die sollen mal von der EU da einen Riegel vorschieben und versuchen wenn dann überhaupt ein Einheitliches System festzulegen, für ganz Europa. Im gleichen Zuge sollte man dann auch einheitliche Preise für Kraftstoffe in ganz Europa einführen, damit der Tanktourismus unterbleibt.

MFG Heiko

P.S. übrigens, vor einigen Jahren, haben in Dänemark Arbeitgebervertreter und Gewerkschaften gemeinsam an der Regierung vorbei den Kündigungsschutz abgeschaft aber auch das Arbeitslosengeld angehoben, wobei dann die Zahl der Arbeitslosen zurückgegangen ist. Gleiches plant man schon lange in Deutschland, allerdings ohne die Erhöhung des Arbeitslosengeldes.

Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben.
Harald

SP-Schnüffler

Harald

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Beitrag 7126904 [Alter Beitrag17. November 2009 um 11:45]

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Eigentlich zahlt doch jeder Autofahrer mit der Mineralölsteuer einen kilometerabhängigen Beitrag zur Straßenfinanzierung (ob die natürlich hierfür verwendet wird, steht auf einem anderen Blatt). Mein Vorschlag wäre, daß in jeden Neuwagen per Funk ablesbare Tankuhren installiert werden und daß die Differenz des Tankstands bei der Ein- und Ausreise in Rechnung gestellt wird. Wenn dieses Gerät kaputt ist, dann wird halt der volle Tankinhalt in Rechnung gestellt.
Neil

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Neil

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Beitrag 7126907 [Alter Beitrag17. November 2009 um 13:47]

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Hi,

das System in Holland soll ja ersteinmal nur den Stau vermeiden und kein Geld in die Kassen spülen. Ich denke man kann das System unterstützen indem man mehr Gleitzeit einführt so dass nicht alle zur gleichen Zeit fahren müssen. Ich denke mit nur ein bißchen mehr Zeit morgens wäre der Stau weg.

Gruß

Neil

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FabianH

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FabianH

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Beitrag 7126910 [Alter Beitrag17. November 2009 um 15:05]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil

Hi,

das System in Holland soll ja ersteinmal nur den Stau vermeiden und kein Geld in die Kassen spülen. Ich denke man kann das System unterstützen indem man mehr Gleitzeit einführt so dass nicht alle zur gleichen Zeit fahren müssen. Ich denke mit nur ein bißchen mehr Zeit morgens wäre der Stau weg.

Gruß

Neil




Wenn aber Gleitzeit nicht möglich ist, wie z.B. bei mir, dann darf es der Arbeitnehmer ausbaden. Ich muss z.B. um 6Uhr zum Schichtbeginn da sein, da die Nachtschicht dann endet. Gleitende Arbeitszeiten ist für Schichtarbeiter also so gut wie kaum machbar, insbesondere in kleinen Betrieben.

Besser wäre es vielleicht Dienstfahrten ein wenig umzuplanen und diese zu besteuern. Das vielfahrende Betriebe diese kosten Tragen.

Gruß Fabian
Neil

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Beitrag 7126911 [Alter Beitrag17. November 2009 um 15:24]

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Zitat:
Wenn aber Gleitzeit nicht möglich ist, wie z.B. bei mir, dann darf es der Arbeitnehmer ausbaden. Ich muss z.B. um 6Uhr zum Schichtbeginn da sein, da die Nachtschicht dann endet. Gleitende Arbeitszeiten ist für Schichtarbeiter also so gut wie kaum machbar, insbesondere in kleinen Betrieben.



Wenn deine Schicht genau in die Stau Zeit fällt, so doch auch für deine Kollegen aus der Schicht und die anderen Schichten. Dann wäre es evtl. sinnvoll wenn man einfach alle Schichten um eine Stunde oder so schiebt.
Alternativ bleibt dir ja eine andere Strecke zu fahren.

Gruß

Neil

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