Wow!!!!!
Irgendwann musste es einfach kommen!
Ich wünsche euch echt viel erfolg. Ich muss zugeben dass ich mich auch schon etwas mit der Planung einer solchen Rakete befasst habe, aber leider kann ich vor meinem USA-Schuljahr nix mehr machen. Meine 2-Stufenrakete sollte auch dazu dienen etwas mehr erfahrung mit CFK-Raks zu bekommen.

Laut der WRA2 muss auch eine Kamera mitfliegen, die den kompletten Flug auf Video bannen soll, damit der Rekord von denen anerkannt wird.

Viele Grüße

Hendrik

Jo kann er. Aber lieber zwei redudante Systeme. Nicht das sie beim ersten Flug runter kommt und das wars. Wir haben uns das so vorgestellt. Am Gipfelpunkt löst der Magier einen kleinen Schirm aus. Dieser dient dazu die Rakete schnell runter zu bringen damit sie nicht so weit abtreibt. Der Salt kümmert sich um die Höhenmessung. Bei einer Höhe von 50-100m löst der Salt denn großen Hauptschirm aus.

Ich bin aber noch am Tüftel wie wir den Hauptschirm sicher auswerfen können. Er wird nämlich eine beachtliche Größe haben. Aber ich hab da schon eine Idee...

Bzgl des Launchers werden wir eine Art CableTie Launcher mit Launchtube verwenden. Da werde ich mich aber noch an Batkiter wenden. Mit ~35bar Höchstdruck ist nicht zu spaßen!

PS: Danke für eure Hilfe!!
Achso Hendrik, deswegen mach ich ja das Kameramodul

Geändert von andreasweber am 04. August 2007 um 13:49

Hi,

so jetzt hätten wir auch nochmal ein paar fragen an euch!

Bisher habe ich den Kohlefaserschlauch immer nur ohne anpressdruck aushärten lassen..., und nur mit jeweils zwei Kabelbindern an den enden fixiert.
Das hat zwar sehr gute Festigkeit Ergebnisse gebracht, aber nur sehr raue Oberflächen, das ist natürlich nicht unbedingt günstig für ein Rakete da es Luftverwirbelungen hervorruft...
Deshalb meine Frage, sollte ich den Kohlefaserschlauch vieleicht während dem aushärten z.B. mit einem Schrumpfschlauch anpressen (Vakuumpumpe ham wir leider nicht ) ?
Oder wirkt sich das wieder Negativ auf die festigkeit aus!?

Ich weis das es eigentlich noch ein bisschen früh ist zu fragen, aber gäbe es den hier jemanden aus dem Forum der uns seinen SALT anvertrauen würde?
Der Höhenmesser wird natürlich angemessen in der Rakete "verpackt", sodas auch bei einem evt. Absturz die Gefahr gering ist das er kaputt geht...
Mit dem Datenblättern des SALTS haben wir uns auch schon vertraut gemacht...

Gruß Robert

Solaris RMB hat Salts, die ausgeliehen werden können ... und ich bin sicher, die machen das gerne, wenn ihr damit den Rekord "nach Hause" holt.

mfG
Markus

SOLARIS hat vereinseigene SALTs. Mail doch mal Tom an, die Konditionen für nicht-Mitglieder kenne ich dazu grad nicht. Das sind auch die Sport-SALTs, Also sehr klein und leicht.

mfg Fabian

Edit: Zur gleichen Zeit den gleichen Post......

Geändert von FabianH am 04. August 2007 um 17:11

Zitat:

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Original geschrieben von FabianH

SOLARIS hat vereinseigene SALTs. Mail doch mal Tom an, die Konditionen für nicht-Mitglieder kenne ich dazu grad nicht. Das sind auch die Sport-SALTs, Also sehr klein und leicht.

mfg Fabian

Edit: Zur gleichen Zeit den gleichen Post......

---

Also:
Es gibt ja den ein oder anderen Wara-Flieger der auch in Solaris Mitglied ist...
Aber auch ohne Mitgliedschaft sollten wir einen SALT verleihen.
Ihr müsst einzig dafür Sorge tragen, das der SALT unbeschadet auch einen Crash übersteht (das ist nicht schwer, richtiger Einbau ist alles) und eine kleine Spende nach eurem Ermessen in die Vereinskasse zahlen.
Ist der SALT wider Erwarten nach dem Rekordversuch platt, dann müsst ihr die Reparatur löhnen.
Ganz einfach und ganz problemlos.

Achtung, die Sport-SALT haben keinen Servoausgang.
Aber vielleicht kann man ja zusätzlich einen MAGIER mitfliegen lassen der das übernimmt...

Zeigt den Ami's wo der Hammer hängt !!

Gruß
Tom

Geändert von Tom am 04. August 2007 um 17:21

Robert, die Festigkeit kommt (grob gesagt) immer von der Kohlefaser. Wenn Du nun einen Schrumpfschlauch nimmst um das überschüssige Harz herauszupressen hast Du bei geringerem Gewicht die gleiche Festigkeit und eine bessere Oberfläche.

Oliver

Hi,

das Verpressen ist eine gute Idee, nicht nur wegen der Oberfläche. Auf diese Art quetscht man auch das überflüssige Epoxy aus dem Laminat. Die Festigkeit kommt primär von der Faser, deshalb hat man gerne einen möglichst geringen Harzanteil, weil man so die höchste gewichtsspezifische Festigkeit erreicht. Ob der Schrumpfschlauch für eure Anwendung das beste Mittel ist, ist fraglich. Durch die hohen Temperaturen beim Schrumpfen besteht vermutlich auch das Risiko dass eure Flaschen mitschrumpfen. Ihr könnt aber es aber alternativ mit einem Latexband versuchen. Die Profis verwenden in diesem Fall einen mehrschichtigen Aufbau aus Abreissgewebe, Lochfolie und Saugflies um das überflüssige Harz aufzunehmen. Allerdings hinterlässt das Abreissgewebe eine relativ raue Oberfläche, die man wiederum schleifen muss um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Nachtrag: Ev. macht es Sinn den Tank vor dem Verpressen ein wenig unter Druck zu setzen. Sonst besteht das Risiko dass er zerdrückt wird.

Gruß
Reinhard

Geändert von Reinhard am 04. August 2007 um 17:37

Hi,

Danke für eure Hilfe !

@Tom, wenn es dann soweit ist und die Rakete steht werden wir uns bezüglich des Salts bei dir melden, danke schonmal für die Info!

Oliver und Reinhard, super, das hilft schonmal enorm weiter!
Das beste wäre dann anscheinend ein leicht unter Druck gesetzter Tank, in Absaugvlies eingewickelt und mit einem Latexband oder Schrumpfschlauch angepresst, richtig?
Muss das Absaugvlies vorher noch mit der lochfolie daran gehindert werden am harz fest zukleben?

Robert

Hi,

genau, das Saugflies hat durch die Lochfolie nur punktuellen Kontakt mit dem Laminat und bleibt so nur sehr leicht haften. Wie schon erwähnt befindet sich unterhalb der trennenden Lochfolie normalerweise noch ein Abreissgewebe. Die dies aus Nylon besteht hält es nicht sehr fest am Laminat und kann deshalb mit ein wenig Kraftaufwand wieder abgezogen werden. Eventuell macht es aber Sinn auf das Abreissgewebe zu verzichten. Dann habt ihr schon durch die Lochfolie eine weitgehend glatte Oberfläche welche aber durch die Löcher noch mit Pickeln übersäht ist. Theoretisch zumindest...

Vermutlich wird euer Tank noch besser wenn ihr nach dem Verpressen den Druck im Tank noch weiter erhöht bevor das Laminat aushärtet. Der Tank dehnt sich dann ein wenig und die Fasern liegen danach strammer an. Durch äußeren Druck lässt sich dieser Effekt nur bedingt erreichen, weil in diesem Falle die Fasern zwar näher am Tank anliegen, aber sich dann in Wellen legen weil sie zu lang sind. Diese geknautschten Fasern müssten sich später beim Druckaufbau erst strecken bevor sie ideal belastet werden, was im ausgehärteten Laminat nicht mehr so gut funktioniert.

Gruß
Reinhard

PS: Wenn ihr mit Abreissgewebe arbeitet dürfen sich unter Gewebe keine Luftblasen oder trockene Stellen im Abreissgewebe befinden. Sonst wird an dieser Stelle das Harz aus den Lücken im Gewebe gesaugt und die Faserstruktur liegt frei, was in einer sehr rauen Oberfläche resultiert.

Geändert von Reinhard am 05. August 2007 um 14:28